Wir leben in der Vulkaneifel, eine Region, in der man das Fach Erdkunde hautnah erleben kann. Um uns herum existieren über 200 Vulkane. Dazu zählen auch die Maare, die durch gewaltige Wasserdampfexplosionen entstanden sind.
Neben den Vulkanen leben wir in einem Gebiet, wo vor 390 Millionen Jahre ein Flachmeer existierte. In diesem Meer lebten unzählige Urzeittiere. Korallen und Schwämme ließen riesige Riffe erwachsen. Diese Tiere kann man heute noch als versteinerte Fossilien in der Eifel finden.
Nicht nur aus der Sicht der Erdkunde sind die urzeitlichen Riffe und die Vulkangesteine interessant, sondern auch aus sportlicher Sicht …
Das Fach Geschichte hat am Gymnasium einen hohen Stellenwert: Geschichte begegnet uns überall, wir können gar nicht anders, als uns ihr zu stellen. Unsere Schule greift mit ihren Namensgebern – den Geschwistern Scholl – ganz bewusst auf historische Vorbilder zurück. Sophie und Hans Scholl leisteten mit den Mitgliedern der „Weißen Rose“ Widerstand gegen die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft. Am GSG wird der Namensgeber an Gedenk- und Projekttagen regelmäßig gedacht.
Was lernt man in Geschichte?
Sachwissen Der Geschichtsunterricht am Gymnasium beginnt in der 7. Klasse, und zwar mit der Frühzeit des Menschen in der Altsteinzeit. Bis zum 10. Schuljahr beschäftigen wir uns u.a. mit Ägypten, dem alten Griechenland, mit Rom, Karl dem Großen, dem Leben im Mittelalter, Kolumbus, Luther, Ludwig XIV., der Französischen Revolution, deutscher Geschichte im 19. Jahrhundert, mit dem deutschen Kaiserreich, dem Ersten Weltkrieg, der ersten deutschen Republik ab 1918, dem Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg, der DDR und der BRD bis in die Gegenwart.
Historisches Denken Der Erwerb von Sachwissen ist das eine. Viel wichtiger ist es, im Geschichtsunterricht historisch denken zu lernen: Darunter versteht man z.B. die Einsicht, dass es die Geschichte gar nicht gibt – Historikerinnen und Historiker machen Geschichte erst, indem sie vergangene Ereignisse erforschen – und dabei auch schon mal zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangen, über die sie wissenschaftlich heftig „streiten“. Im Geschichtsunterricht erfahrt ihr, dass wir aus Quellen (Texte, Bilder, Lieder, Filme, Bücher, Comics etc.) Ereignisse vergangener Zeiten ablesen – nur weichen die Sichtweisen auf die Ereignisse manchmal ganz schön voneinander ab, wem soll man da Glauben schenken? Habt ihr schon mal davon geträumt, eine große historische Persönlichkeit zu sein? Ein König oder eine Königin im Mittelalter zum Beispiel? Auch das ist Gegenstand des Geschichtsunterrichts: In die Rollen früherer Menschen zu schlüpfen, für eine Weile in „ihren Schuhen“ zu gehen, um ihr Denken und Handeln zu verstehen und zu beurteilen. Geschichte und Geschichtsunterricht sind sehr facettenreich. Lasst euch überraschen!
„Je ne parle pas français, aber bitte…“ Wie war das nochmal…?! Diesen Satz kennt mittlerweile jeder. In dem Lied geht es um den wunderbaren Klang der französischen Sprache. Das bedeutet, dass Französisch eine lebendige Fremdsprache ist, die in vielen Ländern der Welt (nicht nur in Frankreich, sondern auch in Luxemburg, Belgien, der Schweiz, Kanada und in vielen Teilen Afrikas) gesprochen wird. Somit wird auch im Französischunterricht Französisch gesprochen. In etwas komplizierteren Phasen oder wenn es um Grammatik geht, wird auch mal das Deutsche zur Hilfe genommen. Ansonsten läuft der Französischunterricht ähnlich ab wie der Englischunterricht: Man spricht über Themen des Alltags, hört sich Texte und Lieder an, schreibt Briefe und E-Mails auf Französisch und lernt viel über die französische Sprache und Kultur.
Selbstverständlich geht das alles nicht ohne eine Sache: Vokabeln lernen! Dies dient als Basis, wenn du dich in einer Fremdsprache unterhalten willst.
Damit du deine neu erlernte Sprache direkt in die Praxis umsetzen kannst, haben wir uns bemüht, eine Austauschschule zu finden und nach langem Suchen ist uns dies auch gelungen: Wenn Corona uns keinen Strich durch die Rechnung macht, dann werden wir im kommenden Frühjahr eine Schule in der Nähe von Nancy (Frankreich) besuchen und mit den französischen Schüler*innen gemeinsame Projekte starten. Zudem unternehmen wir regelmäßig Exkursionen nach Frankreich (7. Klasse: Tagesfahrt nach Metz; Oberstufe: mehrtägige Fahrt nach Paris; Oberstufe: Tagesfahrt nach Strasbourg).
Wozu braucht man Französisch, wenn man doch Englisch spricht? Gute Frage, denn heutzutage sprechen in der Tat die meisten Menschen in den meisten Ländern der Welt (mehr oder weniger gut) Englisch. Allerdings ist es immer ein Pluspunkt, eine weitere Fremdsprache zu sprechen, wenn man sich beispielsweise in Luxemburg oder in der EU oder für einen anderen Job mit internationalem Bezug bewerben möchte. Außerdem ist es doch ganz nett, wenn aus dem Satz „Je ne parle pas français“ (=Ich spreche kein Französisch) ein „Je parle français“ (=Ich spreche Französisch) wird. Somit kann man sich nämlich in Frankreich und in anderen Ländern, in denen Französisch die Muttersprache der dort lebenden Menschen ist, viel leichter verständigen :-).
Ab wann kannst du Französisch lernen? Ab der 6. Klasse als 2. Fremdsprache: Hier hast du die Wahl zwischen Französisch oder Latein.
Ab der 9. Klasse als 3. Fremdsprache: Hier kannst du Französisch hinzunehmen, wenn du als 2. Fremdsprache Latein gewählt hast.