GSG Daun – jetzt auch Europaschule

Das Geschwister Scholl- Gymnasium Daun hat das Zertifikat „Europaschule des Landes Rheinland-Pfalz“ erhalten.

Bislang gab es im Bundesland nur 77 Schulen mit dieser Auszeichnung, im laufenden Schuljahr sind 10 weitere Schulen hinzugekommen, darunter unsere Schule/das GSG in Daun. Im Rahmen eines eigenen Ausschreibungsverfahrens wurden im Vorfeld folgende Kriterien geprüft: die Integration europäischer Themen in den Unterricht, das Fremdsprachenlernen, die Förderung projektorientierter Schulpartnerschaften und Praktika, das Weitertragen des europäischen Gedankens  in die Region.
Die Bewerbung des GSG wurde als hervorragend eingestuft, was nicht verwundert, wenn man bedenkt, dass die Schule erst kurz zuvor bereits die Akkreditierung für das Erasmus + -Programm erhalten hat. Dies ist das zentrale und weltweit anerkannte Förderprogramm der EU, welches zum Ziel hat, interkulturelles und innovatives Lernen und nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen und den sozialen Zusammenhalt, Integration und die europäische Identität zu stärken und voranzutreiben.

Es sind genau diese Motive, die auch die Europaschulen auszeichnen, zu denen sich das GSG nun zählen darf. Die feierliche Überreichung des Zertifikates sowie der dazugehörigen Schilder wird pandemiebedingt erst am 08. September erfolgen.

(N. Krämer)

Das GSG denkt europäisch

Die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz feiert „70 Jahre Schuman-Plan – 70 Jahre Europa“ und hat aus diesem Anlass einen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem auch das Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun erfolgreich teilgenommen hat. Mit 2 weiteren rheinland-pfälzischen Schulen wurde das GSG ausgewählt, um am 23. März 2021 an einer im Internet ausgestrahlten live kommentierten multimedialen Zeitreise zur Entstehungsgeschichte Europas und der europäischen Union teilzunehmen.

Der Leistungskurs Sozialkunde der MSS 12 (Leitung: Jannis Donnhauser) sowie der Leistungskurs Geschichte (Leitung: Dr. Torsten Krämer) waren an dieser Veranstaltung beteiligt. So konnten die Schülerinnen und Schüler bereits im Vorfeld, aber auch live während der Sendung, ihre Fragen stellen, die dann von der moderierenden Expertenrunde, bestehend aus Ingo Espenschied (Dipl.-Politologe und Journalist), der Staatssekretärin Heike Raab und Karsten Lucke (Leiter des Europahauses Bad Marienberg), beantwortet wurden. Leitfaden und Ziel der Live-Doku war klar die positive Darstellung einer dynamischen europäischen Union mit ihren Errungenschaften, den Krieg hinter sich zu lassen und grenzüberschreitende Bündnisse und Begegnungen zu schaffen und zu ermöglichen.

Die Beteiligung des GSG Daun an dieser europafreundlichen Veranstaltung ist kein Zufall. Seit dem 10. März 2021 hat unsere Schule die Akkreditierung für das Projekt „Erasmus+“ erteilt bekommen. Erasmus+ versteht sich als zukunftweisendes Bildungsmodell, das im Einklang mit der EU-Strategie für Wachstum, soziale Gerechtigkeit und Integration steht.

Dabei geht es für die Schule v.a.  um die Erweiterung, aber auch die Modellierung ihres Austauschprogramms. Schulpartnerschaften sollen nicht mehr nur im klassischen Sinne als feststehende wechselseitige Besuche von Schülergruppen stattfinden, sondern sich öffnen können: Auch Lehrerinnen und Lehrer sollen aktiv am Austausch teilnehmen. Gewünscht ist, dass es in Zukunft stärker zu fächerübergreifenden und auch inhaltlich geleiteten innereuropäischen Austauschformen kommt.

Europa bewegt sich – Schule bewegt sich: Frieden, Freiheit, Teilhabe und Toleranz sind wichtige Stützen und Schubkräfte, die in der Live-Dokumentation zum 70-jährigen Bestehen der europäischen Union in den Vordergrund gestellt wurden, von denen auch unsere Schule lebt.

N. Krämer, GSG Daun

Das GSG hat die Akkreditierung für das Erasmus+ – Projekt erreicht – unsere Schule macht sich fit für Europa

Seit dem heutigen Tag ist es bestätigt: Unsere Schule hat die Akkreditierung für das Projekt „Erasmus +“ bekommen, d.h. dass wir an diesem zukunftweisenden Bildungsmodell, das im Einklang mit der EU-Strategie für Wachstum, soziale Gerechtigkeit und Integration steht, teilnehmen dürfen. Zuvor hatte das GSG sich nach einem fast einstimmigen Gesamtkonferenzbeschluss im Oktober 2020 für eine Teilnahme ausgesprochen, einen entsprechenden Antrag gestellt und das Schulleitbild sowie die eigenen Ziele im Sinne eines innereuropäischen Bildungsaustausches eingereicht – mit Erfolg, wie uns heute bescheinigt wurde.

Was heißt das jetzt für unsere Schule konkret? Wir werden vor allem in Form von 2 Projekttypen an Erasmus+ partizipieren und somit sicherlich auch davon profitieren: Es geht zum einen um die Erweiterung, aber auch die Modellierung unseres Austauschprogramms. Schulpartnerschaften sollen nicht mehr nur im klassischen Sinne als feststehende wechselseitige Besuche von Schülergruppen stattfinden, sondern sich öffnen können: Auch LehrerInnen sollen aktiv am Austausch teilnehmen, es kann zu fächerübergreifenden und auch inhaltlich geleiteten Austauschen kommen, z.B. könnte ein Erdkunde-Kurs einen Austausch mit einem anderen Kurs in einem anderen Land pflegen, die digitale Vernetzung bietet hier viele Möglichkeiten des Austauschs, bis hin zu der natürlich angestrebten realen Begegnung und dem direkten Austausch in dem Gastland – und umgekehrt.

Auch soll der Austausch zwischen den beteiligten Institutionen und Menschen einen gemeinsamen produktiv-innovativen Charakter haben: dass man sich also gemeinsam einer neuen entwicklungsfähigen Idee widmet und daran zusammen arbeitet, um die Ergebnisse schließlich für Dritte verfügbar zu machen. Solche Ideen gibt es auch schon am GSG: Zum Beispiel ist ein Austausch mit interessierten SchülerInnen der 8./9. Klassen mit dem College Duvivier Einville-sur-Jard, in der Nähe von Nancy, bereits geplant. Auch fächerübergreifende oder stufenübergreifende, dafür thematisch ausgerichtete Projekte wie z.B. mit dem Schwerpunkt: Erinnerungskultur / 1. Weltkrieg sind denkbar, ein möglicher Austausch von LehrerInnen mit einer polnischen Schule geplant.

Bildung soll also durch Erasmus+ bunter, breiter, mobiler und weltoffener sowie realitätsnäher werden. Zudem können wir durch Erasmus+ viele Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen, z.B. in Form von Experteneinladungen oder zur Ermöglichung der Aufnahme von SchülerInnen und/oder (angehenden) LehrerInnen aus einem Gastland.

Das klingt doch alles richtig gut! Wir freuen uns auf den Start in das neue Projekt, das zunächst bis 2027 läuft – Gerade in Zeiten von „Lockdowns“ und „Social Distancing“ ist das ein mutmachendes und befreiendes Signal in die Zukunft über Grenzen hinweg.

Nähere Infos auch unter: https://www.erasmusplus.de/

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