GSG Aktuell

Die Schulklasse 6b erforscht die Welt der Nachrichten mit Janboris Rätz

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Daun hatten vor kurzem die einmalige Gelegenheit, einen spannenden Projekttag zum Thema Nachrichten, Recherche und Berichterstattung zu erleben. Gemeinsam mit Janboris Rätz erkundeten sie die faszinierende Welt der Medien. 

Janboris Rätz ist Journalist*in mit mehr als 25 Jahren TV-Erfahrung, seit 2014 im SWR Fernsehen zu sehen und engagiert sich für die Sichtbarkeit und Rechte marginalisierter Menschen.

Der Projekttag wurde von der Deutschlehrerin der Klasse, Frau Finnemann, organisiert und fand im Rahmen des Unterrichts statt. Das Ziel war es, den Schüler*innen einen praxisnahen Einblick in die Arbeit von Journalist*innen zu geben und ihre eigenen Fähigkeiten in den Bereichen Nachrichtenproduktion, Recherche und Berichterstattung zu fördern.

Mit viel Humor und Begeisterung erklärte Janboris Rätz den Schüler*innen die grundlegenden Prinzipien der Nachrichtenberichterstattung und gab wertvolle Tipps zur Recherche und Quellenvalidierung.

Im Anschluss daran wurden die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Gruppen eingeteilt und erhielten die Aufgabe, eigene Nachrichtenbeiträge zu erstellen. Die Themen waren breit gefächert und reichten von alltäglichen Schulangelegenheiten bis hin zu umweltrelevanten Themen wie Klimaschutz und Recycling. Die Schülerinnen und Schüler waren mit großem Eifer dabei und recherchierten gewissenhaft, um aussagekräftige Informationen zu sammeln.

Besonders aufregend war das exklusive Interview mit Janboris Rätz selbst. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, Fragen über Janboris Leben, seine Erfahrungen und seine Haltung zu Vorurteilen gegenüber nicht-binären Menschen zu stellen. Janboris beantwortete die Fragen mit Offenheit und ermutigte die Schüler*innen, Vorurteile zu hinterfragen und eine inklusive und tolerante Gesellschaft zu fördern.

Nach intensiver Recherche und Vorbereitung waren die Schüler*innen bereit, ihre eigenen Nachrichtenbeiträge zu präsentieren. Mit professionell gestalteten Kulissen und gut durchdachten Moderationen lieferten sie beeindruckende Leistungen ab. Die Vielfalt der Themen und die engagierte Herangehensweise der Schüler*innen zeugten von ihrer Kreativität und ihrem Interesse an der Welt um sie herum.

Am Ende des Projekttages bedankten sich die Schüler*innen herzlich bei Janboris Rätz für seine inspirierende Unterstützung und seinen ermutigenden Beitrag zum Thema Toleranz und Vielfalt. Der Projekttag war zweifellos ein großer Erfolg und wird der 6b noch lange in Erinnerung bleiben.

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun und die Klasse 6b bedanken sich bei Janboris Rätz für seine Zeit und sein Engagement und freuen sich auf weitere spannende Projekte.

Comedy und Poetry Slam am GSG!

Der Kurs Darstellendes Spiel der MSS 11 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Daun stellt in Zusammenarbeit mit den Eifel-Kulturtagen unter der Leitung von Rainer Laupichler ein Event für Jung und Alt auf die Beine. Dabei trifft Comedy auf Poetry Slam. Dafür haben die Jugendlichen den Comedian Timur Turga, der auf eine humorvolle Art von seinem Alltag als Blinder berichtet, und die Poetry Slammerin Lea Sophie Keller, die auch in Italien auf Tour geht und 2019 im Finale der deutschsprachigen U20 Meisterschaften stand, eingeladen. Zusätzlich wird Sie ein Überraschungsgast erwarten.

Geplant ist eine Open-Air Veranstaltung, die am 15.07.2023 um 20.00 Uhr auf dem Schulhof des GSG Daun stattfindet.

Bei Interesse finden Sie Tickets unter www.eifel-kulturtage.de oder direkt unter diesem Link: https://www.ticket-regional.de/events_info.php?eventID=193118

Soyez les bienvenus! Herzlich willkommen! 

Mit diesem Ausruf begrüßten die sechs Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 b und 10 b ihre Austauschpartner, die Schüler des Lycée Stanislas in Les Villers Nancy. Mit dem Besuch der 15- bis 16-jährigen französischen Schüler bei ihren Dauner „Corres“ fiel der Startschuss zum ersten individuellen Schüleraustausch des Geschwister- Scholl Gymnasiums mit unseren französischen Nachbarn, eine von nun an jährlich stattfindende Begegnung. Zwar waren die Gastschüler zum ersten Mal ohne ihre Eltern im Ausland, doch man wurde sehr herzlich von den Gastfamilien aufgenommen, so dass das Wort „mal du pays“ (Heimweh) nie benutzt werden musste. Unsere Schülerinnen zeigten den neuen Freunden ihre Heimat und bei der Besichtigung Bernkastels und Koblenz, einer Fahrt mit der Seilbahn zum Deutschen Eck, dem Besuch der Festung und dem gemeinsamen Burgeressen ergaben sich viele Gelegenheiten, sich besser kennenzulernen. Kulturelle Unterschiede sorgten für erstaunte französische Gesichter, beispielsweise wenn man am deutschen Abendbrottisch nach Wurstbrot, Gurken, Käse und Tomaten satt sein sollte. In Frankreich fängt der Schmaus doch jetzt erst richtig an. Dafür fragte sich Anaelle: „Essen die Deutschen den ganzen Tag, immer nur ein bisschen, aber eigentlich ständig, oder? Wann macht ihr da mal Pause?“ Von unserer Schule, der Arbeitsatmosphäre und den Unterrichtsmethoden waren sie begeistert. „Eure Lehrer sind nicht so distanziert wie bei uns.“ Dass sie sich wohl fühlten, beweist auch das Foto mit dem Schulleiter Dr. Krämer, zu dessen Aufnahme die Schüler zunächst etwas verhalten erschienen. Aber schnell war das Eis gebrochen und schließlich bewegten sich die Schüler aus Nancy wie selbstverständlich in unserer Schule. Neben vielen Unterschieden gab es aber auch sehr viel Ähnliches und noch mehr Verbindendes. So spielte man beim Picknick im Kurpark das wohl international bekannte Ratespiel „Loup-garou- Werwolf“, und dabei wurde in beiden Sprachen gerätselt, verdächtigt und beschuldigt. So raunte Guillaume aus Nancy: „Das Dorf schläft“, und jeder wusste Bescheid. Die kleine französisch-deutsche Gruppe verstand sich bestens, auf Französisch und auf Deutsch!

Beim Abschied im strömenden Regen kam es nach diesem mehr als gelungenen Besuch bei einigen Jugendlichen zu Tränen und man versprach sich: A bientôt! Bis bald !  

Die gemeinsame Zeit bildet für diese 13 Schüler das Fundament einer Freundschaft, die beim Rückbesuch im Oktober 2023 vertieft werden soll. 

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