Team mit Stern

Dank „Gerolsteiner Team mit Stern“ haben wir schöne Hochbeete anschaffen können.
Die Garten-AG von Frau Bergmann baut nun fleißig Obst und Gemüse an.
Aber wie bringen wir die Pflanzen über den Sommer?

Wir haben uns erneut bei „Gerolsteiner Team mit Stern“ beworben, um Geld für eine
Bewässerungsanlage zu bekommen.
Da Ihr als Schulgemeinschaft so nett für unser Projekt gestimmt habt, haben wir das
Preisgeld gewonnen!!! Vielen Dank dafür!

Wir versuchen bis zu den Sommerferien noch eine Notbewässerung fertigzustellen.
Ob das noch gelingt?
Bis zu den Herbstferien soll die Bewässerungsanlage ausgebaut werden. 
Ideen nehmen wir gerne entgegen!

Kunstabend „(Alp-) Träume“ am GSG Daun – geistvolle Blicke in die Tiefe 

Verwirrend, verstörend, inspirierend und anregend. So kommen uns manchmal unsere Träume vor – und so wirkte auch der Kunstabend „(Alp)-Träume“ auf die vielen neugierigen, und nach ca.  Stunde eines vielseitigen und eindrucksvollen Programms, begeisterten Gäste. Das Erdgeschoss der Schule wurde am Mittwochabend, 12.06.24, zu einer schaurig-schönen und zum Nachdenken provozierenden Ausstellungsfläche umfunktioniert. Eingeladen hatten die künstlerischen Fächer der Jahrgangsstufe 11 (Kunst unter Leitung von Frau Schmitt und Frau Steffes), Musik (Frau Pfeifer) sowie Darstellendes Spiel (Frau Finnemann)

In 3 Gruppen wurden die Gäste, zuvor durch eine Triggerwarnung eingestimmt, durch (alp-)traumartig inszenierte Räume geführt, in denen z.B. eigene Musikstücke, fein gezeichnete Fantasiegestalten, horrorartige Performances und Schattentheater mit selbstgeschaffenen Insektenobjekten zu erleben waren. Faszinierend, wie stark wir Menschen -teils unbewusst- durch optische Eindrücke, Licht und Schatten und Klänge beeinflusst werden, teils tiefer als vielleicht gewünscht. Gleichzeitig zeigten die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 11 eindrucksvoll, wie stark wir mit unserem Geist und unserer Kreativität diese unbewussten Mächte bändigen können, sei es in Form musikalischer Kompositionen, der Gestaltung von Klang-Bild-Collagen oder Projektionen von Kunstobjekten. Themen, die latent durch die Räume geisterten: Bedrohung durch Ängste, Verdrängung, Ignoranz, Zerstörung, Wahnsinn, aber auch die Sehnsucht nach Freiheit und Loslösung von Kontrolle und Zwängen. 

Den Abschluss bildete in der Aula der Schule die Darbietung des Kurses „Darstellendes Spiel“, welcher zwei Inszenierungsmodelle zu Kafkas „Verwandlung“ auf die Bühne brachte. Die Hauptfigur findet sich, nach einer alptraumhaften Nacht, verwandelt in einen Käfer in der Realität wieder. Die Familie kann damit nicht umgehen, steht vor der  extremen Entscheidung: einfühlen und füttern oder vernichten und entsorgen? 

Thematisch stand bei den Kafka-Szenen vor allem die Frage nach der Identität und Realität, aber auch die Unmenschlichkeit der Gesellschaft im Vordergrund. Wiederum beeindruckend, dass nicht nur die Schauspieler und die Technikleitung, sondern auch die Regie aus dem DS-Kurs selbst stammte.

Das war definitiv ein Kunstabend der besonderen Art:expressiv, packend und bewegend – keinesfalls gleichgültig – Danke allen Beteiligten.

Bundeswettbewerb Lyrix: Monatsthema „übertrieben schön aber nicht vorgesehen“ – eine literarische Kampfansage 

– Gedicht von Ben Hillmann (9b) in nächster Runde – 

Wir alle haben verschiedene Rollen, in denen Erwartungen an uns gestellt werden: Als Schüler*in soll man gute Noten schreiben, als Kind regelmäßig sein Zimmer aufräumen, als Freund Zeit haben, als Junge stark und als Mädchen schön sein. Manchmal wollen wir diesen Rolle aber GAR NICHT entsprechen. Eine literarische Absage an überholte/unpassende Rollenklischees war im Januar beim Bundeswettbewerb Lxrix gefordert. Ausgehend von dem Gedicht „Weibliche Genies“ und einem kurzen Video der Berliner Schriftstellerin Mara Genschel, in denen sie eine Absage an die Vorstellung, Frauen haben vor allem schön zu sein, formuliert, waren Schüler zwischen 10-20 Jahren aufgefordert, ihr eigenes Gedicht zum Monatsthema zu verfassen. Das Gedicht „Die 10 Plagen (ge-malt)“ von Ben Hilsmann (9b) wurde von einer Jury aus allen Einreichungen aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Luxemburg und der Schweiz im Monat Januar als eines der Siegergedichte ausgewählt: 

Die 10 Plagen (ge-malt)

Zeit zu wenig, 

Zu wenig Zeit?

Zum (g)ende(r)n?

Worte zu wenig, keine Antwort 

– keine VerANTWORTung –

Dafür 

Müde Knochen

Schwere, aber leichtes Gepäck

Ist mir zu schwer

Leiden

Schmerz und Krankheit 

Nasse Tage fallen 

Wie Tropfen, Trübsal ohne abfließen

Hunger 

Sich satten

(Ge)sitt(et)?

Arroganz 

Zeig dich ihr 

Dein stolz Gesicht

has(s)t du ja nicht!

Schimmel 

Is(s)t ein pelzges Wesen

Ha(a)rtnäckiger, haar(m)los

Vergessen, was ich eigentlich sagen wollte, steht ja eh oben

Mut verlässt mich    …

Muss halt anders s/eh\n

Das Gedicht ist nun im Rennen bei der Auswahl der 12 Jahresgedichte, auf dessen Verfasser*innen eine literarische Reise wartet. Diese ist der jährliche Höhepunkt von Lyrix.: Auf ihr findet die Preisverleihung statt, dort treffen junge Nachwuchslyriker*innen aufeinander und nehmen an einem literarischen Rahmenprogramm teil: Sprechtraining, Performance-Workshop und Schreibwerkstatt im Literarischen Colloquium Berlin am Wannsee, Lesungen rund um das Berliner poesiefestival und vieles mehr.

(Siehe: https://bundeswettbewerb-lyrix.de)

Falls auch du gerne Gedichte verfasst, schau dir doch die monatlich wechselnden Themen an: 

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