SV – Unsere Projekte

Uns ist die mentale Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sehr wichtig, weshalb wir in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Gemeinsam Stärke Gewinnen“ eine SOS-Karte mit Telefonnummern verschiedenster Anlaufstellen zusammengestellt haben. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler bei mentalen Problemen Hilfe suchen.  

Unter dem Link findet ihr ein Video, wo unsere Courage-Beraterin Emma euch unser Projekt erklärt:

https://www.instagram.com/reel/C0l4RCbsjkx/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA== 

Außerdem versuchen wir auch über andere medizinische Dinge transparent zu informieren. So haben wir im Januar zum Beispiel eine Infoveranstaltung zur Organspende durchgeführt, zu der wir einen Experten vom DRK eingeladen hatten. 

Infoveranstaltung Organspende

Was uns auch sehr wichtig ist, sind Aktionen an besonderen Tagen wie z.B. Nikolaus, Valentinstag und Karneval. Neben themenbasierten Kuchenverkäufen sind hierbei vor allem die Nikolausverteilung und die Rosenaktion an Valentinstag sehr beliebt.

Nikolausaktion
Berliner

Als unseren größten Erfolg würden wir jedoch die Schulküche nennen. Nach einiger Planung im letzten Schuljahr, haben wir es geschafft, dass es nun eine Küche gibt, in der sich Schülerinnen und Schüler in der Mittagspause ihr Essen warm machen können. Die Küche wird nun seit diesem Schuljahr von vielen Schülerinnen und Schülern genutzt.

Schulküche

AbiReal. 2024: Erfolgreicher Abschluss der Schullaufbahn am Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun

Freitag, 22.03.2024: Dieser Tag wird 52 ehemaligen Schülerinnen und Schülern des GSG Daun als einmaliges Erlebnis und erster „Meilenstein“ ihres Lebens in Erinnerung bleiben. Unter dem Motto „AbiReal.24“ feierten sie, dass nun endlich und tatsächlich, eine lange Zeit des schulischen Lernens abgeschlossen ist und das Reifezeugnis wohlverdient in ihren Händen liegt. Das Motto steht aber auch für den Wunsch, dem Leben stets authentisch zu begegnen. Der ökumenische Wortgottesdienst, der die Abiturfeier eröffnete, griff diese Thematik auf, indem allen zugesagt wurde, dass jede und jeder von uns gut so ist, wie er/sie ist, wir furchtlos und gesegnet sein können, egal wohin uns neue Lebenswege führen.

Der Schulleiter Dr. Torsten Krämer sprach von der inneren und äußeren Freiheit, die er den Absolventen für ihren neuen Lebensabschnitt wünscht. Mit dem erworbenen Wissen, mit Mut, Kreativität und Herz sei es nun eine große Chance, das eigene Leben zu gestalten und auch die Welt ein Stück weit zu verändern.

Dieser Gedanke ist auch der GSG-Abiturientia 2024 sehr wichtig: In der Rede der zu Ehrenden, gehalten von Jolina Piellusch und Gian-Luca Hoffmann, hört man in den Worten von Aristoteles: „Wir können die Winde zwar nicht ändern, aber die Segel anders setzen“. Neben den Ideen von Aufbruch und Veränderung schwingen hier auch Demut und ein Stück Wehmut mit. Kein Zufall. Denn mit dem Abitur ist auch Abschied verbunden. Der Abiturjahrgang 2024 des GSG Daun wurde gelobt und ausgezeichnet nicht nur für überdurchschnittlich gute Leistungen in den Abiturprüfungen und der dazugehörigen Qualifikationsphase, sondern auch für seine menschlichen Qualitäten wie z.B. ein großes Gemeinschaftsgefühl , Hilfsbereitschaft, kritisches Denken, Besonnenheit und Freundlichkeit. 

Besondere Auszeichnungen für herausragende schulische Leistungen erhielten: Marie Neumann (bestes Abitur: 1,0), Louisa Ramler (zweitbestes Abitur: 1,1), Marie Neumann (Biologie und Philosophie), Ruben Rau (Geschichte), Katharina März, Bastian Michels, Dario Reicherz (Physik) , Paul Barbenheim (Mathematik und Physik), Bennet Stölben (Sport)                                             

Die Abiturientia 2024 GSG Daun:  Barbenheim, Paul (Darscheid), Becker, Lina (Wallenborn), Becker, Paul Adolf (Manderscheid), Berg, Jona Lewin (Kaisersesch), Dyba, Fabian (Daun-Boverath), Eich, Carolina Veronika (Ulmen), Freis, Tobias (Darscheid), Frenzel, Annika Victoria (Sassen), Gansen, Emma Antonia (Dockweiler), Gilles, Jona Uwe (Lutzerath), Gnad, Pia Sophie (Bettenfeld), Görgen, Ben Mattis (Mehren), Harig, Paula (Berenbach), Hees, Robbie Thomas (Gillenfeld), Hoffmann, Gian Luca (Masburg), Jakobczak, Judith (Kelberg), Klein, Moritz Albert (Daun), Klotz, Nele (Müllenbach), Krämer, Antonia (Üxheim-Niederehe), Krones, Nele (Dockweiler), Lohberg, Paula (Darscheid), März, Katharina Luise (Daun), Meurer, Anne (Ulmen), Michels, Bastian (Utzerath), Michels, Franka (Demerath), Michels, Pia (Kalenborn), Müller, Marc Matthias (Salm), Neumann, Marie Benedicte (Daun-Boverath), Nguyen, Thanh Ly (Berlingen), Nielen, Maja Anke (Wallenborn), Osterholz, Chiara Nikita (Kalenborn), Piellusch, Jolina (Ulmen), Ramler, Jule (Laubach), Ramler, Louisa (Laubach), Rau, Ruben (Manderscheid), Reicherz, Dario (Auderath), Rodenkirch, Marleen (Strohn), Röhl, Franziska (Daun), Schäfer, Max (Alflen), Schmitz, Mia Margrit (Daun), Stölben, Bennet (Daun), Theisen, Christopher Johannes (Daun-Boverath), Thömmes, Emily (Daun), Trochim, Wiktoria (Betteldorf), Unger, Paula (Daun), Utters, Jakob Maria Michael (Dockweiler), Voswinkel, Julian Leon (Oberstadtfeld), Vu, Lisa Minh Thy (Daun), Weiler, Anna Maria (Gillenfeld), Weiler, Luisa (Dockweiler), Zenner, Annika (Ulmen)

Von Profis empfohlen – Texte von Ben Hilsmann (9b) und Antonia Scheiders (10a) in die Anthologie Little Antho 23 aufgenommen

Im Rahmen des Projektes „Little Arthur“, einem Projekt zur Förderung junger Schreibtalente in Rheinland-Pfalz, entstanden unter professioneller Anleitung des Autors Ralf Kramp in einem zweitägigen Schreibworkshop spannende Kriminalgeschichten am GSG. Die Texte von Ben Hilsmann „Zwischen Vieh und Acker … Rauchen ist tödlich“ und Antonia Schneiders „Nie schnell genug“ haben es in die aktuelle E-Book-Anthologie, in der die besten Texte aus den verschiedenen professionell geleiteten Workshops an rheinland-pfälzischen Schulen aufgenommen werden, geschafft:

Zwischen Vieh und Acker … Rauchen ist tödlich“ von Ben Hilsmann

 „Hier ist unser Super-Öko-Bio-Hühnerstall“, brummte der bärtige Typ mit der dreckigen Latzhose. Er klang nicht gerade begeistert von dem, was er da gerade zeigte. Ich fragte mich, wieso. Schließlich präsentierte er ihnen gerade den ersten autonomen Bio-Hof Deutschlands! Das Land Rheinland-Pfalz hatte vor 10 Jahren viele Fördergelder in den Bau des VolcBio-Hofes Daun investiert; der damalige Besitzer, Herr Kieselstein, errichtete damit Photovoltaikanlagen auf dem Dach, ein kleines Wasserkraftwerk am Flüsschen, große Freilauf-Ställe für die Tiere und alles, was sonst noch auf einem umweltbewussten Hof zu finden war.

Ich betrachtete das Ding, auf das der Mann gerade zeigte. Das sollte ein Hühnerstall sein? Man konnte erkennen, dass hier vor einigen Jahren mal ein Rohr von dem Dach des Häuschens herabgeführt haben musste, das wahrscheinlich das Regenwasser in den Trinknapf in der Ecke geleitet hatte. Ich vermutete, dass der Napf auch eine Schutzvorrichtung gegen das Überlaufen hatte. Aber jetzt sah alles ramponiert und kaputt aus. Hühner sah ich auch keine. Die mussten wohl irgendwo anders sein. Das war vielleicht auch besser für die Tiere, hier würde ich auch nicht leben wollen. 

Gedankenversunken bemerkte ich […]“

                                                                       —

„Nie schnell genug“ von Antonia Schneiders

Da kommt er an, vollgeschwitzt von oben bis unten, im leicht schleppenden Laufschritt.

Stolz über seine 143 zurückgelegten Kilometer, schnappt Stefan sich die Flasche von dem Tisch der Wasserstation am Waldrand und schaut auf seine Sportuhr. Ihm bleiben noch drei Stunden und 47 Minuten, bis er das Ziel erreicht haben muss.

„Du liegst gut in der Zeit Kumpel“, sagt Elias, Stefans bester Freund und klopft ihm auf die Schultern. Nach ein paar Minuten Pause und der kurzen Aufmunterung durch seine Freunde führt Stefan die Strecke fort.

Zwanzig Minuten vergehen und Stefan hat schon einen großen Teil eines steilen Weges zurückgelegt, da fängt es wieder an, das Gefühl in den Beinen, eine Mischung aus “

„Schmerz und Müdigkeit, doch er möchte nicht gehen, das passt nicht zu ihm, also beißt er die Zähne zusammen und läuft weiter. Als Stefan auf einem etwas abgelegenen Pfad in der Nähe des kleinen Dörfchens Mückeln ist, hört er aufheulende Motoren.

Plötzlich rast von der Seite, hinter einem Baum her, ein blauer Ford mit großer Ladefläche über den Waldweg. Erschreckt von der hohen Geschwindigkeit des Wagens springt Stefan einen Schritt nach hinten. Keine Sekunde später kracht ein weiteres Auto aus dem Gebüsch, direkt in Stefan rein. Er fliegt über die Windschutzscheibe und knallt dumpf rechts vom Hinterrad auf, er kann sich nicht mehr rühren, alles schmerzt, alles hört sich dumpf und weit weg an. Die Fahrertür öffnet sich und der dunkel gekleidete Mann kommt auf ihn zu, ertastet seinen Puls, zückt das Handy und ruft jemanden an.

Stefan wacht auf, in einem engen dunkleren Raum…“

Auszüge aus: LiteraturBüro e.V. Mainz für Rheinland-Pfalz. „Little Antho 2023.“ Apple Books. Abrufbar unter: https://www.little-artur.de/e-book/

Organisiert wurde das Projekt „Little Arthur“ vom Literaturbüro e.V. Mainz für Rheinland-Pfalz, finanziert vom Ministerium für Kultur Rheinland-Pfalz. 

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner