Das GSG hat die Akkreditierung für das Erasmus+ – Projekt erreicht – unsere Schule macht sich fit für Europa

Seit dem heutigen Tag ist es bestätigt: Unsere Schule hat die Akkreditierung für das Projekt „Erasmus +“ bekommen, d.h. dass wir an diesem zukunftweisenden Bildungsmodell, das im Einklang mit der EU-Strategie für Wachstum, soziale Gerechtigkeit und Integration steht, teilnehmen dürfen. Zuvor hatte das GSG sich nach einem fast einstimmigen Gesamtkonferenzbeschluss im Oktober 2020 für eine Teilnahme ausgesprochen, einen entsprechenden Antrag gestellt und das Schulleitbild sowie die eigenen Ziele im Sinne eines innereuropäischen Bildungsaustausches eingereicht – mit Erfolg, wie uns heute bescheinigt wurde.

Was heißt das jetzt für unsere Schule konkret? Wir werden vor allem in Form von 2 Projekttypen an Erasmus+ partizipieren und somit sicherlich auch davon profitieren: Es geht zum einen um die Erweiterung, aber auch die Modellierung unseres Austauschprogramms. Schulpartnerschaften sollen nicht mehr nur im klassischen Sinne als feststehende wechselseitige Besuche von Schülergruppen stattfinden, sondern sich öffnen können: Auch LehrerInnen sollen aktiv am Austausch teilnehmen, es kann zu fächerübergreifenden und auch inhaltlich geleiteten Austauschen kommen, z.B. könnte ein Erdkunde-Kurs einen Austausch mit einem anderen Kurs in einem anderen Land pflegen, die digitale Vernetzung bietet hier viele Möglichkeiten des Austauschs, bis hin zu der natürlich angestrebten realen Begegnung und dem direkten Austausch in dem Gastland – und umgekehrt.

Auch soll der Austausch zwischen den beteiligten Institutionen und Menschen einen gemeinsamen produktiv-innovativen Charakter haben: dass man sich also gemeinsam einer neuen entwicklungsfähigen Idee widmet und daran zusammen arbeitet, um die Ergebnisse schließlich für Dritte verfügbar zu machen. Solche Ideen gibt es auch schon am GSG: Zum Beispiel ist ein Austausch mit interessierten SchülerInnen der 8./9. Klassen mit dem College Duvivier Einville-sur-Jard, in der Nähe von Nancy, bereits geplant. Auch fächerübergreifende oder stufenübergreifende, dafür thematisch ausgerichtete Projekte wie z.B. mit dem Schwerpunkt: Erinnerungskultur / 1. Weltkrieg sind denkbar, ein möglicher Austausch von LehrerInnen mit einer polnischen Schule geplant.

Bildung soll also durch Erasmus+ bunter, breiter, mobiler und weltoffener sowie realitätsnäher werden. Zudem können wir durch Erasmus+ viele Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen, z.B. in Form von Experteneinladungen oder zur Ermöglichung der Aufnahme von SchülerInnen und/oder (angehenden) LehrerInnen aus einem Gastland.

Das klingt doch alles richtig gut! Wir freuen uns auf den Start in das neue Projekt, das zunächst bis 2027 läuft – Gerade in Zeiten von „Lockdowns“ und „Social Distancing“ ist das ein mutmachendes und befreiendes Signal in die Zukunft über Grenzen hinweg.

Nähere Infos auch unter: https://www.erasmusplus.de/

Digitalisierung am GSG

30 iPads für das Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun

In Zeiten der Corona-Pandemie schreitet auch am Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun die Digitalisierung zügig voran: Im Rahmen des sogenannten „Sofortausstattungsprogramms“ hatte der Bund den Ländern bereits im Sommer 500 Millionen Euro für die Beschaffung von mobilen Endgeräten durch die Schulträger zur Verfügung gestellt, um Schulen im Falle einer teilweisen oder kompletten Schließung in den Stand zu versetzen, auch Schüler*innen die Teilnahme am digitalen Fernunterricht mit mobilen Endgeräten zu ermöglichen, denen keine geeigneten Endgeräte im häuslichen Umfeld zur Verfügung stehen. Am GSG wurden in diesem Zusammenhang zwei Koffer mit jeweils 15 iPads angeschafft, 20 weitere Tablets sind bestellt. Aktuell machen die Schüler*innen sich unter Anleitung ihrer Lehrer*innen mit den neuen Geräten und den Möglichkeiten, die sie für den Präsenz- ebenso wie für den digitalen Fernunterricht bieten, vertraut.

Bemerkenswert ist, wie schnell die Schüler/innen sich auf die didaktisch und methodisch umsichtig und sinnvoll eingesetzten neuen Hilfsmittel einlassen: Im Deutschunterricht z.B. nutzen Fünftklässler/innen spezielle Apps zur Nacherzählung von Märchen, im Mathematikunterricht der Oberstufe werden mit Tabellenkalkulationen umfangreiche Rechnungen für realistische Alltagssituationen durchgeführt und veranschaulicht. In einem Leistungskurs Geschichte war zu beobachten, wie Schüler/innen im zurzeit gebotenen Abstand gemeinsam Aufgaben lösen und Texte erstellen.

Eingebunden sind die 30 schon vorhandenen iPads in das schulweite WLAN, das den Lehrer*innen und Schüler*innen auch die Nutzung der bereits vor zwei Jahren installierten Lehr-/Lernplattform IServ ermöglicht. Eigene E-Mail-Adressen für Lehrpersonal und Lernende, Austausch von Dateien, unterrichtsgebundene Kommunikation im Messenger, Schnellumfragen – das sind nur ein paar der Funktionen von IServ, das aus dem Schulalltag des GSG nicht mehr wegzudenken ist. In Zeiten von Corona und darüber hinaus leisten das Aufgaben- und Videokonferenzmodul der Lehr-/Lernplattform IServ unschätzbare Dienste. Den Neuerungen im Schulgesetz, das die Schulen zur Erfüllung ihres Auftrags auch zur Nutzung digitaler Lehr- und Lernsysteme sowie Netzwerke verpflichtet, die regulärer Bestandteil der Erziehungs- und Unterrichtsarbeit sein sollen, wird das Geschwister-Scholl-Gymnasium damit in besonderer Weise gerecht.

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