Surfen

5 Tage Sonne, 7 Bestandene Prüfungen
Auf unserer diesjährigen Windsurf-Exkursion haben 7 Anfänger vom GSG erfolgreich ihre VDS-Windsurf-Lizenz erstanden. Unsere Fortgeschritten konnten ihr Fahrkönnen wieder auffrischen und weiter an ihren Skills trainieren.
Sehr zufrieden: Fr. Diederichs, Fr. Goßlau, Hr. Matthey

Veranstaltungstipps

Ab Juni präsentiert das GSG gleich 3 Veranstaltungen der künstlerischen Fächer:

Alp?-Traum?! 12.06.2024 (18.30 Uhr, GSG Daun)

Alp?-Traum?! ist eine Performance der MSS 11 unter Mitwirkung der Fachbereiche Darstellendes Spiel, Musik und Kunst. Die untere Etage der Schule verwandelt sich in eine Alp?-Traum?!-Landschaft und führt die Besucher in die Sphären des Unterbewusstseins. Was ist Traum, was ist wirklich?

Einlass ab 18.30 Uhr mit Rundgang durch die Installationen in der unteren Etage, zum Abschluss findet in der Aula eine kurze szenische Präsentation des Kurses Darstellendes Spiel MSS 11 statt, die auf Basis von Kafkas „Die Verwandlung“ der Frage nach Identität und Bewusstsein auf die Spur geht.

Rumpel-Röschen 02.07.2024 (18.00 Uhr, GSG Daun)

Die Theater-AG „Die Drama-Lamas“ (Klassen 5-7) zeigt ein kleines Märchen frei nach der Buchvorlage von Christian Berg.

Was passiert, wenn im Märchenland auf einmal alle Märchengesetze auf den Kopf gestellt werden, weil eine männliche Fee erscheint? Feen sind doch eigentlich immer kleine, süße, niedliche Mädchen, wie Tinkerbell. Und doch ist da eines Tages diese wirklich merkwürdige Gestalt, die so gar nicht in die Märchenwelt passen will. Und trotzdem gelingt es Rumpel-Röschen, sich in der Märchenwelt zu behaupten und alle ins Staunen zu versetzen.

Elements 05.07.2024 (16.00 Uhr, Regina Protmann Haus)

Und dann sind da noch unsere Youngsters: Die Kurse Darstellendes Spiel und Chor der Jahrgangsstufe 5. Am Ende des ersten Halbjahrs präsentierten sie bereits mit großem Erfolg ihr erstes selbstgeschriebenes Minimusical rund um die Schattenpiraten und Drachenjäger, nun folgt direkt das nächste: „Elements“.

An der EMS (der Elementschule) ist die Aufregung groß: Am Tag der Elementverteilung, an dem man erfährt, ob man zum Element Feuer, Wasser, Luft oder Erde gehört, bleibt doch tatsächlich ein Kind übrig und wird ohne Element bleiben. Wie soll es jetzt weitergehen? Kommt mit auf eine Reise, die von Freundschaft, Mut und Selbstbewusstsein berichtet.

Von Profis empfohlen – Texte von Ben Hilsmann (9b) und Antonia Scheiders (10a) in die Anthologie Little Antho 23 aufgenommen

Im Rahmen des Projektes „Little Arthur“, einem Projekt zur Förderung junger Schreibtalente in Rheinland-Pfalz, entstanden unter professioneller Anleitung des Autors Ralf Kramp in einem zweitägigen Schreibworkshop spannende Kriminalgeschichten am GSG. Die Texte von Ben Hilsmann „Zwischen Vieh und Acker … Rauchen ist tödlich“ und Antonia Schneiders „Nie schnell genug“ haben es in die aktuelle E-Book-Anthologie, in der die besten Texte aus den verschiedenen professionell geleiteten Workshops an rheinland-pfälzischen Schulen aufgenommen werden, geschafft:

Zwischen Vieh und Acker … Rauchen ist tödlich“ von Ben Hilsmann

 „Hier ist unser Super-Öko-Bio-Hühnerstall“, brummte der bärtige Typ mit der dreckigen Latzhose. Er klang nicht gerade begeistert von dem, was er da gerade zeigte. Ich fragte mich, wieso. Schließlich präsentierte er ihnen gerade den ersten autonomen Bio-Hof Deutschlands! Das Land Rheinland-Pfalz hatte vor 10 Jahren viele Fördergelder in den Bau des VolcBio-Hofes Daun investiert; der damalige Besitzer, Herr Kieselstein, errichtete damit Photovoltaikanlagen auf dem Dach, ein kleines Wasserkraftwerk am Flüsschen, große Freilauf-Ställe für die Tiere und alles, was sonst noch auf einem umweltbewussten Hof zu finden war.

Ich betrachtete das Ding, auf das der Mann gerade zeigte. Das sollte ein Hühnerstall sein? Man konnte erkennen, dass hier vor einigen Jahren mal ein Rohr von dem Dach des Häuschens herabgeführt haben musste, das wahrscheinlich das Regenwasser in den Trinknapf in der Ecke geleitet hatte. Ich vermutete, dass der Napf auch eine Schutzvorrichtung gegen das Überlaufen hatte. Aber jetzt sah alles ramponiert und kaputt aus. Hühner sah ich auch keine. Die mussten wohl irgendwo anders sein. Das war vielleicht auch besser für die Tiere, hier würde ich auch nicht leben wollen. 

Gedankenversunken bemerkte ich […]“

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„Nie schnell genug“ von Antonia Schneiders

Da kommt er an, vollgeschwitzt von oben bis unten, im leicht schleppenden Laufschritt.

Stolz über seine 143 zurückgelegten Kilometer, schnappt Stefan sich die Flasche von dem Tisch der Wasserstation am Waldrand und schaut auf seine Sportuhr. Ihm bleiben noch drei Stunden und 47 Minuten, bis er das Ziel erreicht haben muss.

„Du liegst gut in der Zeit Kumpel“, sagt Elias, Stefans bester Freund und klopft ihm auf die Schultern. Nach ein paar Minuten Pause und der kurzen Aufmunterung durch seine Freunde führt Stefan die Strecke fort.

Zwanzig Minuten vergehen und Stefan hat schon einen großen Teil eines steilen Weges zurückgelegt, da fängt es wieder an, das Gefühl in den Beinen, eine Mischung aus “

„Schmerz und Müdigkeit, doch er möchte nicht gehen, das passt nicht zu ihm, also beißt er die Zähne zusammen und läuft weiter. Als Stefan auf einem etwas abgelegenen Pfad in der Nähe des kleinen Dörfchens Mückeln ist, hört er aufheulende Motoren.

Plötzlich rast von der Seite, hinter einem Baum her, ein blauer Ford mit großer Ladefläche über den Waldweg. Erschreckt von der hohen Geschwindigkeit des Wagens springt Stefan einen Schritt nach hinten. Keine Sekunde später kracht ein weiteres Auto aus dem Gebüsch, direkt in Stefan rein. Er fliegt über die Windschutzscheibe und knallt dumpf rechts vom Hinterrad auf, er kann sich nicht mehr rühren, alles schmerzt, alles hört sich dumpf und weit weg an. Die Fahrertür öffnet sich und der dunkel gekleidete Mann kommt auf ihn zu, ertastet seinen Puls, zückt das Handy und ruft jemanden an.

Stefan wacht auf, in einem engen dunkleren Raum…“

Auszüge aus: LiteraturBüro e.V. Mainz für Rheinland-Pfalz. „Little Antho 2023.“ Apple Books. Abrufbar unter: https://www.little-artur.de/e-book/

Organisiert wurde das Projekt „Little Arthur“ vom Literaturbüro e.V. Mainz für Rheinland-Pfalz, finanziert vom Ministerium für Kultur Rheinland-Pfalz. 

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