Digitale Kommunikation – Krankmeldungen und mehr

Mit dem neuen Schuljahr möchten wir die organisatorischen Abläufe in der Schule rund um Stundenplan und Klassenbuch für alle Beteiligten vereinfachen. Damit Eltern, Schüler und Lehrkräfte nicht mehr Zeit als nötig mit Vertretungsplänen und Abwesenheiten verbringen, werden diese Daten zukünftig mithilfe von WebUntis verwaltet.

Diese Plattform wird europaweit in sehr vielen Schulen erfolgreich eingesetzt, es ist in Bezug auf den Datenschutz von allen deutschen Bundesländern auf Herz & Nieren geprüft. Via App oder Browser informieren Eltern das GSG über Krankmeldungen Ihrer Kinder. Ob die App untis mobile Ihnen Benachrichtigungen senden darf, entscheiden Sie selbst. Das ist keineswegs erforderlich, da das GSG weiterhin ausschließlich IServ zur (Mail)-Kommunikation nutzen wird.

Zurück zu WebUntis: Bitte richten Sie sich ein(!) Benutzerkonto für (alle) Ihre Kinder am GSG ein, um über diesen Weg zukünftig Krankmeldungen und andere Abwesenheiten Ihrer Kinder/Ihres Kindes zu melden. Dieser Weg erspart Ihnen sowohl den morgendlichen Anruf als auch eine schriftliche Entschuldigung und vereinfacht Krankmeldungen für Oberstufenschüler, Sekretariat und Lehrkräfte entscheidend. Als zusätzliche Option können Sie den tagesaktuellen Stundenplan Ihrer Kinder einsehen. 

Was ist für Eltern zu tun? Bitte registrieren Sie sich einmalig unter www.webuntis.com mit Ihrer Mailadresse, welche Sie seinerzeit bei der Anmeldung im Sekretariat des GSG hinterlegt haben (Registrierung für Eltern kurz erklärt). Gerne können Sie zusätzlich die App „untis mobile“ auf Ihrem Smartphone (optional mehrfach in der Familie) installieren und dadurch zukünftige Krankmeldungen viel schneller erledigen. Die Einrichtung der App gelingt nach erfolgreicher Registrierung in wenigen Schritten – hierzu eine kurze Erklärung für eine andere Schule

Wie können Eltern ihr Kind krank melden? Anleitung einer anderen Schule (bitte ignorieren Sie den Hinweis auf die schriftliche Entschuldigung im Abspann des Videos, danke.) 

Im Unterschied zu den Eltern gelangen Schüler und Lehrkräfte direkt im IServ zu WebUntis, für beide ist WebUntis im Browser oder der App als zusätzliches Modul eingeschlossen. Allerdings können sie sich mit dem IServ-Benutzernamen und Passwort NICHT unter webuntis.com anmelden. Aus technischen Gründen sind die Zugänge für Eltern, Schüler und Lehrkräfte nicht in gleicher Weise möglich.

Kurzum: IServ nutzen wir für Mails, Kalender und Vieles mehr – WebUntis für Krankmeldungen, Stundenpläne und das digitale Klassenbuch. 

Lyrikreise – SchülerInnen des GSG dichten mit Hanna Jansen

-Anthologie „LyrikReise“ mit Texten von Kindern & Jugendlichen und Lyrikern & Lyrikerinnen erschienen-  

Bei einer Lyrikreise verschiedener AutorInnen verfassten Kinder und Jugendliche deutschlandweit in Schreibworkshops mit professionellen Autoren und Autorinnen Gedichte zum Thema „Zeitenwende“, um eine poetische Sicht aus dem Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen auf die aktuelle Lage der Welt entstehen zu lassen. Die Kinder und Jugendlichen haben sich gemeinsam mit den Profis mit verschiedenen Aspekten der „Zeitenwende“ auseinandergesetzt und Gedanken über ein menschenwürdiges und friedliches Miteinander gemacht, dabei entstanden ganz unterschiedliche Beiträge. Die Anthologie „LyrikReise“, die im Juni in Wittenberg vorgestellt wurde und nun im legendaQ-Verlag erschienen ist, beinhaltet Texteinreichungen aus 13 Bundesländern. Ausgewählt wurden u.a. die Gedichte „Mein KI-Ich“ von Stella Müller (6a), „Was Kinder euch zu sagen haben“ (Marie Thömmes, 6a), „Brief an die Regierung“ (Mila Eckstein, 6a), „Der KI-Koch“ (Matthias Reichert, 6a), die bei einem Schreibprojekt der ehemaligen 5. Klasse mit Hanna Jansen entstanden sind. Wir gratulieren den Jungautoren zur Veröffentlichung. 

Weitere Gedichte, die bei diesem Workshop entstanden sind und sich mit dem Thema Kinderrechte beschäftigen, wurden auf dem Eröffnungsfest des neugegründeten Kinderschutzbund Cochem-Zell e.V.  bei den Feierlichkeiten am 21. Juni vorgetragen. 

(Siehe auch: https://www.jpc.de/s/bundesverband+der+friedrich-bödecker-kreise+e.+v. und https://www.kinderschutzbund-cochem-zell.de/presse/)

Plan A: Abschieben – mutiges politisches Theater am Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun

Eigentlich habe ich ja keine Zeit, das Theaterstück des „DS-Kurses“ zu besuchen, oder vielleicht gehe ich ja doch hin und kann dann  zur Pause unbemerkt wieder gehen, wenn es mir nicht gefällt. –

Dieser Plan ging nicht auf am gestrigen Abend, als in der Aula des GSG Daun eine sehr ungewöhnliches und mutiges Spiel auf der Bühne dargeboten wurde. Der Kurs „Darstellendes Spiel“ der Jahrgangsstufe 12 unter der Leitung von Frau Strosetzki machte es unmöglich, das Stück nicht zu Ende sehen  oder gar wegzuschauen.

„Plan A: Abschieben“ lautet der Titel, basierend auf den Ivestigativrecherchen „Geheimplan gegen Deutschland“ – das klingt bereits ziemlich politisch und möglicherweise brisant – beides trifft zu. 

Thematisch geht es um die Realität, genauer gesagt um die Tatsachen, die sich am 23. November 2023 im Hotel Adlon in Potsdam unter dem Schlagwort: „Düsseldorfer Forum“ oder „Masterplan Remigration“ abgespielt haben. „Von diesem Treffen sollte niemand erfahren: Hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer kamen im November in einem Hotel bei Potsdam zusammen. Sie planten nichts Geringeres als die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland.“ (Quelle: https://correctiv.org/)

Eine Gruppe unabhängiger um Demokratie bemühter Journalisten, die sich „CORRECTIV“ nennen, haben davon erfahren -ein Reporter war mit einer Kamera undercover vor Ort und unter anderem Namen im Hotel eingecheckt -und  sind bemüht die Öffentlichkeit über die menschenverachtenden Ideen und die Pläne des faschistisch unterwanderten Netzwerks, das sich „Düsseldorfer Forum“ nennt, zu informieren.  Auf dem Hintergrund der Recherchen von „CORRECTIV“ hat der DS-Kurs, der aus 18 jungen kreativen und kritischen Köpfen besteht ein etwa 1-stündiges Theaterstück auf die Bühne gezaubert, das zwar keine gute Laune hinterlässt, aber dafür eine enorme Herausforderung und Chance zum kritischen Nachdenken und zur politischen Positionierung darstellt.

Seit der Veröffentlichung von „Geheimplan gegen Deutschland“ durch den in unserer Demokratie so wichtigen unabhängigen Journalismus im Januar, arbeitet der Oberstufenkurs an dem Stück, immer an der Grenze zwischen der Dokumentation einer erschreckenden Realität  und der Freude an der Kunstfreiheit. Das Ergebnis auf der Bühne am gestrigen Abend war anfangs laut und wild, dann sachlich diszipliniert perfekt gespielt und am Ende ein selbst- und verantwortungsbewusstes Plädoyer für die Demokratie und die Gewaltenteilung und eine klare Absage an „die Neue Rechte“ in Deutschland, die ihr Netzwerkfühler auch im Internet immer weiter ausstreckt und Menschenrechte, auch die unserer Kinder und Schüler verletzt. Danke für diesen eindrucksvollen und herausfordernden Abend. –  Ich bin froh, dass ich hingegangen bin…

N. Krämer (GSG Daun)

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