Am Geschwister-Scholl-Gymnasium als Lern- und Lebensort Schule streben wir eine ökumenisch (Ökumene, griech.: die ganze bewohnte Erde) offene und soziale Ausrichtung unseres Religions- und Ethikunterrichts an, was sich auch in unseren außerunterrichtlichen Veranstaltungen in allen Jahrgangsstufen widerspiegelt:
Die gesamte Jahrgangsstufe 13 fährt (bereits im vierten Jahr) zu einer Exkursion nach Trier, um in lebendigen Gesprächen mit unterschiedlichen Religionen in einen Austausch zu treten. Das buddhistische Zentrum, die jüdische Synagoge, die größte muslimische Hinterhofmoschee Triers werden an diesem Tag besucht.
Die Mittelstufenschüler erleben verschiedene aber wechselnde Angebote (kulturelle Begegnungen mit Herr Rosen aus Jerusalem, Besuch eines vom Bistum organisierten Theaters zu gesellschaftskritischen Themen – Theaterpädagogin Sonnie Maier, überregionale Veranstaltungen – Tischlein Deck Dich 2.0).
Die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe zeichnen sich seit Jahren durch das außerordentliche Engagement in zwei Bereichen aus:
„Tulpen für Brot“ ist eine Spendenaktion, zu der 6. Klässler Tulpen/Tulpenzwiebeln verkaufen. Alljährlich kommen alleine von unseren Schülerinnen und Schülern vierstellige Spendenbeträge zusammen, die an die Deutsche Welthungerhilfe e.V. (45%), die Aktion Peruhilfe e.V. (45%) sowie die Deutsche Krebshilfe (10%) gehen.
Seit vielen Jahren sind vor allem die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe Besucher von „MoMo“. Der wöchentliche Morgenmoment lädt jedoch alle GSGler in der Advents- und Fastenzeit ein, zehn Minuten vor der 1. Unterrichtsstunde bei Geschichten, Musik und Bildern ein wenig Besinnlichkeit zu erfahren. Auch wenn die Planung und Durchführung von regelmäßigen Schulgottesdiensten von uns beendet wurden, da sie für viele ihren eigentlichen Sinn verfehlten, so kommen wir gerne dem Wunsch der Eltern nach, einen Einschulungsgottesdienst für die 5. Klässler zu gestalten. Auch der Abiturgottesdienst, der von engagierten Schülerinnen und Schülern selbständig vorbereitet und mitgestaltet wird, ist nach wie vor gefragt.