Erneute Teilnahme beim Landesschultheatertreffen (LSTT) in Speyer

Zum mittlerweile 4. Mal nahm das GSG am LSTT in Speyer teil. Mit der Produktion „Papierklavier“ (wir berichteten hier) traf der Kurs „Darstellendes Spiel“ MSS 12 von Frau Finnemann in Speyer auf 6 andere rheinland-pfälzische Theatergruppen.

Die sechs von der Jury ausgewählten Schultheatergruppen kamen in diesem Jahr von den folgenden Schulen: Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium Speyer, Hildegardisschule Bingen, Eduard-Spranger-Gymnasium Landau, IGS Georg Friedrich Kolb Speyer, Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun und Wilhelm-Remy-Gymnasium Bendorf.

An drei Tagen zeigten sich Schülerinnen und Schüler gegenseitig ihre Theaterproduktionen, besprachen diese und tauschten ihre Erfahrungen aus. Das Festival lebt von der Gemeinschaft, der Inspiration  und dem Austausch der Ideen im Theaterspiel. Dabei lernen und wachsen die Theatergruppen besonders im kreativen Prozess der Auseinandersetzung mit ihrem Stück und mit den Stücken der anderen Gruppen. Workshops mit versierten Theaterkünstlern runden den Lern- und Arbeitsprozess ab.

Eröffnet wurde das Festival am Montag, den 18.07.2022 durch Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

„Ich bin begeistert, mit welchem Engagement sich die Schülerinnen und Schüler mit der Unterstützung ihrer Lehrkräfte dem Schauspielen widmen. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen Textadaptionen wie auch Eigenproduktionen, was einmal mehr die Kreativität und das künstlerische Engagement an unseren rheinland-pfälzischen Schulen belegt […] Die Kinder und Jugendlichen setzen sich intensiv und mutig mit ihren Herzensthemen auseinander. So werden auch dieses Jahr wieder anspruchsvolle Fragestellungen unserer Gesellschaft wie beispielsweise globale Krisen oder die Suche nach Glück thematisiert. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass das diesjährige Festival wieder analog stattfinden kann. Das Schultheater unterstützt die persönliche Entwicklung und fördert Kompetenzen wie Team- und Präsentationsfähigkeiten der Schauspielenden. Daneben leistet es einen Beitrag zur kulturellen Bildung unserer Schülerinnen und Schüler“, betonte die Ministerin Stefanie Hubig. Abschließend bedankte sie sich beim Landesverband Theater in Schulen Rheinland-Pfalz e. V. (LV.TS) für die Organisation der Veranstaltung sowie bei den Spielleiterinnen und Spielleitern, die mit großem Engagement das Interesse der Jugendlichen am Theater wecken und sie bei der eigenständigen Inszenierung begleiten.

Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz

GSG Daun ist mit dabei: „Schule der Zukunft“

„Schule der Zukunft“ – das ist eine Initiative zur Schulentwicklung des Landes Rheinland-Pfalz“, die zum Ziel hat,, die zum Ziel hat den Lern- und Lebensraum Schule weiterzuentwickeln, neue Lernwege zu eröffnen und kreative individuelle Lernmodelle zu fördern.

Vor wenigen Tagen wurden die ersten 45 Schulen in RLP im Rahmen eines eigenen Bewerbungsverfahrens ausgewählt, die sich nun gemeinsam und im Austausch vernetzt auf diesen spannenden Weg begeben. Maßgeblich sind die folgenden 4 Auswahlkriterien: Nachhaltigkeit, Transformation, Zukunftskompetenz und Beispielhaftigkeit.

 Dabei soll jede Schule ihre ganz eigenen Vorstellungen und Ideen haben, in welche Richtung sie sich im Rahmen der 4 Kriterien entwickeln möchte. Das GSG In Daun setzt seinen Schwerpunkt vor allem im Bereich MINT-Förderung und Nachhaltigkeit sowie der Schaffung neuer Lernumgebungen. So ist bereits jetzt schon ein schuleigenes „Outdoorlabor“ hinter dem Schulgebäude in der Entstehungsphase. Dazu gehören z.B. ein Feuchtbiotop, eine Wetterstation, Naturlehrpfade, Schulgarten und eine Ruhezone. Gleichzeitig soll im Outdoorbereiche langfristig auch ein Freiluft-Theater entstehen, das dem neuen Lehrfach „Darstellendes Spiel“ sehr entgegenkommt. Die Schule hat sich in den letzten Jahren bereits thematisch intensiv mit  Fragen des Klimawandels (Fridays for future, GSG-Klimatag) und des Umweltschutzes (z.B. Bachprojekt der 6. Klassen, Umwelt-AG) gewidmet. Auch lässt sich die aktuelle Weiterentwicklung unserer Schule gut mit dem Erasmus+-Profil des GSG verknüpfen. Schließlich geht es der „Schule der Zukunft“ auch um die Schaffung liberaler, demokratischer Strukturen und  den lebendigen Austausch zwischen den Schulen, auch über Ländergrenzen hinweg. Das GSG Daun, das in diesem Jahr sein 60-Jähriges Schuljubiläum feiert, hat erst vor wenigen Tagen eindrucksvoll mit seinen Projekttagen bewiesen wie vielseitig und innovativ Schule sein kann – das ist nur mit Bereitschaft zur Veränderung, großem Engagement auf Schüler-wie Lehrerseite und in einer guten Gemeinschaft möglich.

GSG krönt das Jubiläumsjahr mit einer Veranstaltungskaskade

Mit vereinten Kräften wurde am Ende eines langen und kräftezehrenden Schuljahres am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Daun nochmal eindrucksvoll die Bereitschaft zu Rückschau und Erneuerung der Schule zur Schau gestellt.

Anlässlich des 60-jährigen Schuljubiläums hat sich das GSG Daun an 3 Projekttagen intensiv mit 2 großen Leitideen der Schule auseinandergesetzt: GSG als Europaschule und Schule der Zukunft. In mehr als 30 Projektgruppen wurden von Mittwoch bis Freitag der letzten Woche der Schulalltag auf den Kopf gestellt und neue Wege beschritten. Um einen Einblick zu gewähren seien hier nur einige Projekttitel genannt: Escaperoom – Kriminalfall quer durch Europa, ein Pizzaofen für das GSG, der neue MINT-Schulgarten, Tänze Europas, Graffitikunst-Workshop. Einen besonderen Wert hat die Arbeit der Gruppe „60 Jahre Schul-Geschichte“, die eine kreativ Form der fortgesetzten Schulchronik darstellt. Interessenten können sich über folgende Links vertiefend informieren: 

https://padlet.com/Freundliche_Schule/60_Jahre_GSG_Daun

https://padlet.com/Freundliche_Schule/60_Jahre_GSG_Daun_Kategorien

Am Freitagabend gab es dann ein erstes Durchatmen und Grund zum Feiern. Im Rahmen eines Openair-Kleinkunstabends auf dem Schulhof konnte bei schönem Wetter ein weiteres zentrales Thema der Schule kunstvoll beleuchtet werden: „Es lebe die Freiheit!“ Als Zusammenspiel von Kunst und Freiheit boten die Fachschaften Kunst, Musik, das Orchester, die Singklasse, der Lehrerchor und der Kurs Darstellendes Spiel der MSS 11, ergänzt durch herausragende Einzelleistungen unserer Schüler*innen, ein buntes Programm an musikalischer und gedanklicher Weltoffenheit dar. 

Am Samstag endeten die Projekttage in einem Schulfest, bei dem die Schulgemeinschaft intern nicht nur ihr eigentliches 60-jähriges Jubiläum, sondern vor allem auch das bis dato gemeinsam Erreichte feierte. So stellten die Projektgruppen ihre Arbeitsergebnisse vor und zeigten damit oft spielerisch Wege auf, wie Schule sich für die Zukunft weiter öffnen kann, auch Theater wurde gezeigt und jazzige Musikbeiträge und ukrainischen Lieder sowie die vielen kleinen europäischen Leckereien trugen zur friedlichen und  fröhlichen Atmosphäre des Festes bei. Der Schlussakkord dieser mehrtägigen „Schul-Komposition“ kam dann vom Sport: Ein GSG-Klassiker, der „Banana-Cup“, diesmal zwischen aktiven und ehemaligen GSG-Schüler*innen und Lehrer*innen ausgespielt, machte endgültig greifbar, was schon Tage zuvor in der Luft lag: Hier am GSG bewegt sich viel! Ein eigenes großes Ehemaligentreffen wird es anlässlich des Schuljubiläums am Samstag, 10. September ab 16 Uhr geben. Herzliche Einladung!

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