Klettern am GSG

Endlich ist es soweit. Unsere Sporthalle ist fertig und damit auch die neu installierte Kletterwand. Die Toprope- Kletterwand ist ca. acht Meter hoch, besitzt sechs Umlenker und es sind 19 Routen in unterschiedlichen Farben und Schwierigkeitsgrade geschraubt. 

Um an der Wand klettern zu können und zu dürfen, sind spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten erforderlich, welche durch einen DAV-Topropeschein an unserer Schule erworben werden können. Was Toprope-Klettern ist, erfahrt ihr in folgendem Video: https://www.youtube.com/watch?v=WG3lhjT2128.

In diesem Schuljahr werden an zwei Nachmittagen (dienstags und freitags von 13-15 Uhr) Kurse zum Erwerb des Topropescheins angeboten. Pro Kurs können max. 12 Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. Der Kurs einschließlich der Prüfung dauert mindestens vier Nachmittage (hängt vom individuellen Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler ab). Mit dem erworbenen Schein ist es dann erlaubt, unter Aufsicht einer qualifizierten Lehrerkraft und mit einem Partner an der Wand zu klettern. Bis 14 Jahren muss zu dritt geklettert werden, da zusätzlich eine Hintersicherung zum Einsatz kommt gemäß den DAV-Richtlinien:

https://www.alpenverein.de/assets/dav_und_jdav_empfehlung_zur_sicherungskompetenz_ki.pdf.

Dazu wird es in Zukunft Angebote in der Mittagspause von 12.40 Uhr bis 13.30 Uhr geben. Zuerst müssen die Schüler aber die entsprechenden Fähigkeiten erlernen, bevor dieses Angebot genutzt werden kann. 

Da wir die Nachfrage in unserer Schulgemeinschaft für hoch einschätzen, möchten wir in diesem Schuljahr möglichst vielen interessierten Schülern die Möglichkeit bieten, die Ausbildung zu absolvieren. Das heißt, ihr könnt euch bald (Infos folgen) eine von euren Eltern auszufüllende Einverständniserklärung zum Erwerb des Topropescheins und der anschließenden Nutzung der Kletterwand auf Iserv herunterladen, sie ausgefüllt Herrn Henschel ins Fach legen lassen oder ihm per E-Mail zuschicken. Ihr kommt dann auf eine Warteliste und werdet bis zum Sommer einen Kursplatz erhalten. Sollte das Interesse der Schüler so hoch sein, dass bis zum Sommer voraussichtlich nicht alle Schülerinnen und Schüler ausgebildet werden können, werden zuerst die älteren Jahrgänge berücksichtigt. Die jüngeren Jahrgänge werden dann automatisch im kommenden Schuljahr einen Kursplatz erhalten.  

Für alle interessierten Schülerinnen und Schüler findet am Freitag, den 22. März, in der großen Pause eine Infoveranstaltung zum Klettern in der Aula statt, wo wir euch nochmal alle wichtigen Informationen mitteilen. 

Busstreik

die Gewerkschaft ver.di hat aufgrund des Tarifkonfliktes im privaten Omnibusgewerbe Rheinland-Pfalz zur Verlängerung der landesweiten Streiks im ÖPNV aufgerufen für folgenden Zeitraum:

Montag, den 18.03.2024 bis Sonntag, den 24.03.2024 Schichtende

Das bedeutet, dass viele für viele Kinder weiterhin kein Bus zur Schule und Kita sowie zurück nach Hause fährt!!

Wir gehen davon aus, dass zum Streik erneut das Personal der

–           DB Regio Bus Mitte GmbH an allen Niederlassungen, Standorten und Betriebshöfen

(Bündel Eifelmaare Linien 551,553,560,561,565,566,567,568,569)

–           DB Regio Bus Rhein Mosel GmbH an allen Standorten, Niederlassungen und Betriebshöfen.

(Bündel Östliche Vulkaneifel : Linien: 507,508,509,512,513,514, 515 ,516, 517, 518 ,520 , 521,525,526,528,529,582,585, aufgerufen wird. Eine verbindliche Aussage liegt uns noch nicht vor.

Wie auch bei den letzten Streiks beteiligen sich nicht alle Fahrer/innen der DB Regio Bus hieran, außerdem beteiligen sich keine Subunternehmer der DB Regio am Streik.

Zu den Subunternehmen ist auf der Internetseite eine veröffentliche Liste der Fahrten, die sicher durchgeführt werden.

Das bedeutet einige Fahrten der DB Regio Bus auf den o.g. Linien finden trotz Streik statt!

Das Linienbündel Kylltal(Linien 530, 531, 532, 534, 535, 536, 537, 538, 539, 540, 541, 542, 543, 544, 545, 546, 549,)welches das Verkehrsunternehmen Linden-Reisen bedient, wirdnicht bestreikt. Die Fahrten sollten stattfinden.

Weitere genaue Informationen liegen uns noch nicht vor, insb. nicht zur Linie 700, und zu Fahrten, die von Andre´ Reisen (z.B. 460,465,466) und BKR Mobility (z.B. Linie 300,555) in unserem Kreis durchgeführt werden.

Sobald nähere Informationen vorliegen veröffentlich der VRT dies auf seiner Internetseite z.B. eine Positiv Liste aller Fahrten, die definitiv bei DB Regio durch Subunternehmen stattfinden werden.

https://www.vrt-info.de/aktuelles/busfahrpersonal-streiks-2024

Die MSS13 im Landtag Rheinland-Pfalz

Am 29.02.2024 verbrachten wir, die MSS13, mit Herrn Donnhauser und Frau Kaiser den Schultag in Mainz. Hier stand der Besuch des Landtags auf dem Programm. Um 09:40 Uhr erreichten wir unsere Landeshauptstadt. Nach der Begrüßung durch die für uns bereitstehenden Betreuer wurden wir direkt durch den üblichen Sicherheitscheck geführt. 

Die Wasserspender vor dem Plenarsaal wurden in der anschließenden Wartezeit von uns eifrig genutzt, während im Saal selbst bereits angeregte Diskussionen zu diversen politischen Themen zu hören waren. 

Ein junger Student gab uns im Plenarsaal einen kurzen Überblick über die geschichtlichen Hintergründe des Landtags. Wir erfuhren so, dass es ursprünglich nicht geplant war, den rheinland-pfälzischen Landtag im Deutschhaus anzusiedeln; das favorisierte Schloss durfte man zu diesem Zweck aber nicht nutzen. Nach dem Zweiten Weltkrieg existierte nur noch die äußere Fassade des Deutschhauses und wurde mehrmals von innen vollständig renoviert. Im Anschluss stellte uns der junge Mann Fragen zu unserem politischen Allgemeinwissen, zum Beispiel: „Wie oft tagt der Landtag?“, oder „Wie oft wird der Landtag in RLP neu gewählt?“. Wir konnten uns insgesamt gut behaupten. 

Nach diesem durchweg interessanten Austausch wurden wir in ein Planspiel eingeführt, indem wir in drei Parteien, die Regierungsparteien „Blau“ und „Lila“ sowie die Oppositionspartei „Orange“ eingeteilt wurden. Die Oppositionspartei „Orange“ hatte die Mehrheit im Landtag und stellte daher den Landtagspräsidenten.  Folgende Frage sollte debattiert werde: „Soll das Wahlrecht ab 16 gelten?“. 

Funfact: Während des Planspiels stattete uns der belgische Botschafter Geert Muylle, welcher im Landtag zu Gast war, einen Besuch ab. Begleitet wurde er vom aktuellen rheinland-pfälzischen Landtagspräsidenten Hendrik Hering (SPD). 

Im Rahmen des Planspiels verteilten wir uns anschließend mit „unseren“ verschiedenen Parteien auf unterschiedliche Räume, um im kleinen Parteirahmen zu besprechen, wie wir unsere Positionen in der gemeinsamen Debatte vertreten könnten. „Orange“ vertrat die Meinung, das Mindestalter nicht herabzusetzen. „Blau“ sprach sich für das Wahlrecht ab 16 Jahren aus. „Lila“ blieb neutral und konnte  – überraschenderweise – letztendlich zusammen mit Orange einen Antrag vorlegen, in welchem sich geeinigt wurde, die politische Bildung für jüngere Kinder zu steigern, ein Wahlrecht ab 16 Jahren jedoch abzulehnen. Die zusätzliche Gründung eines Jugendparlaments sollte Jugendlichen die Möglichkeit eröffnen, ihre eigene politische Meinung einzubringen. In fünf Jahren sollte die Debatte wiederholt werden, um zu erörtern, ob die Jugendlichen nun bereit für ein Wahlrecht ab 16 Jahren sind.

Wir diskutierten über Mikrophone und mit der geltenden Parlamentsordnung. Alles wurde so realitätsnah wie möglich dargestellt, was uns das Erleben einer sehr authentischen Atmosphäre und auch das Führen einer angeregten Debatte ermöglichte. Die Mehrheit stimmte abschließend für den orange-lilanen Antrag und so hatten wir dann auch ein Ergebnis. 

Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit, den vier Abgeordneten Jens Jenssen (SPD), Gordon Schnieder (CDU), Fabian Ehmann (Bündnis 90 die Grünen) und Helge Schwab von den Freien Wählern einige Fragen zu stellen. Unter anderem interessierte uns, wie sie zu der aktuellen Frage der „Legalisierung von Cannabis“ stehen oder wann und ob die A1 fertig gebaut wird. 

Man konnte bereits hier in dieser kleinen Runde sehr gut beobachten, wie schon diese vier Personen unterschiedliche Meinungen vertreten und teilweise eine hitzige Stimmung zwischen den vier Parteien und ihren unterschiedlichen Herangehens- und Sichtweisen herrscht. 

Danach war unsere Zeit im Landtag auch schon zu Ende und wir durften uns in Kleingruppen durch die Mainzer Innenstadt bewegen, in der die meisten die Zeit zum Essen nutzten und Mainz entdecken konnten. 

Vielen Dank an Frau Kaiser und Herrn Donnhauser für diesen interessanten und schönen Tag. 

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